Ablogin & Friends
Samstag, 16. Dez 2023
19:00 Uhr | Einlass ab 18:30 Uhr
KONZERT IN DER WOHNHALLE
inkl. NACHHALL mit hausgemachtem vegetarischem Buffet und Wein.
Maryana Osipova | Violine
Jan Ickert | Cello
Dmitry Ablogin | Klavier
Programm
Joseph Haydn (1732-1809)
Duo D-Dur für Violine und Cello, Hob VI:D1
Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie C-Dur für Violine und Klavier, op. posth. 159 (D 934)
Klaviertrio Es-Dur, op. 100 (D 929)
» Dedicirt wird dieses Werk Niemandem außer jenen, die Gefallen daran finden «
Franz Schubert
an seinen Verleger
Epochales Klaviertrio
Nach Beethovens Opus 97 versank die Gattung Klaviertrio für ein Jahrzehnt in Letargie – solange, bis Franz Schubert in seinem Todesjahr 1828 sein Es-Dur-Trio im Druck vorlegte. „Wie eine zürnende Himmelserscheinung“ sei es über das damalige „Musiktreiben“ hinweggegangen, erinnerte sich noch zehn Jahre später Robert Schumann. Für ihn blieb es zeitlebens Schuberts „Eigen-thümlichstes“, ein Nonplusultra romantischer Kammermusik.
Ablogin & Friends
Drei brillante Individuen - ein faszinierendes Trio: Dmitry Ablogin, Gewinner des Deutschen Pianistenpreises 2021, Maryana Osipova, Erste Geigerin des fabelhaften Eliot Quartetts und der Cellist Jan Ickert, renommierter Solist und Professor an der HfMDK, Frankfurt/Main finden sich zusammen um sich selbst und unseren Zuhörern einen langgehegten Wunsch zu erfüllen: ein Programm rund um Schuberts epochales Klaviertrio Es-Dur, op. 100

Foto © v.l.n.r. Maria Jastrebova, Alexandra Vosding, Kaupo Kikkas
Maryana Osipova | Violine
studierte am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Prof. Keselman und Prof. Glesarova und an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Breuninger. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe wie dem Yankelevich‘ Wettbewerb 2013 und China International Violin Competition in Qingdao.
Maryana Osipova war zu Gast bei vielen internationalen Festivals wie beim Bachfest Leipzig, der Styriarte Graz, dem Mozartfest Würzburg, dem Rheingau Musik Festival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, der Schubertiade Schwarzenberg oder dem Homecoming Chamber Music Festival in Moskau.
Sie ist Mitglied des 2014 in Frankfurt am Main gegründeten Eliot Quartetts, dass zu den interessantesten und vielversprechendsten Streichquartetten der neuen Generation zählt. Das Quartett ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe. So erhielt es den 2. Preis beim Mozartwettbewerb Salzburg, den 2. Preis beim Melbourne International Chamber Music Competition und gewann den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs mit drei Sonderpreisen sowie den 1. Preis mit Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Szymanowski beim Karol Szymanowski Competition.
In seiner Heimatstadt Frankfurt am Main ist das Eliot Quartett fester Bestandteil des Konzertlebens.
Dmitry Ablogin | Klavier
zählt zu den brillantesten und kreativsten Tastenkünstlern seiner Generation.
Er studierte Klavier bei Wladimir Tropp an der Gnessin-Akademie in Moskau und schloss seine Ausbildung dort 2012 mit Auszeichnung ab. Sein ausgeprägtes Interesse für historische Klaviere führte ihn an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, wo er bei bei Jesper Bøje Christensen Hammerklavier studierte und seine künstlerische Ausbildung mit dem Konzertexamen beschloss.
Dmitry ist Preisträger zahlreicher Klavierwettbewerbe: 1. Internationaler Chopin-Wettbewerb für historische Instrumente Warschau 2018, Internationaler Klavierwettbewerb Nikolai Rubinstein (Paris), Internationaler Pianistenwettbewerb zum Gedenken an Vera Lotar-Shevchenko (Nowosibirsk), German Piano Open (Hannover) und Internationaler Wettbewerb „Musica Antiqua“ für Pianoforte (Brügge).
Im Oktober 2021 gewann er den 10. Internationalen Deutschen Pianistenpreis und gab sein Debüt in der Alten Oper Frankfurt.
Dmitry ist bei den Festivals „Chopin and his Europe“ (Warschau) und „Miami International Piano Festival“ (USA) regelmäßig zu Gast und konzertiert in Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich, Italien, Spanien, Polen und in der Schweiz.
2022 veröffentlichte Dmitry drei Alben, darunter die Doppel-CD mit den Diabelli-Variationen von Beethoven (Organum Classics), eingespielt auf einem modernen Fazioli-Konzertflügel und auf einem Hammerklavier von 1825 von Nannette Streicher. Die CD wurde bereits auf BR-Klassik und im VAN-Magazin als Album der Woche vorgestellt.
Zwei vorherige CDs, Kammermusik von César Franck mit dem Eliot Quartett (Genuin) und Lieder von Fanny und Felix Mendelssohn mit der Sopranistin Kateryna Kasper (TYXArt), wurden für den "Preis der Deutsche Schallplattenkritik", “Opus Klassik” und "International Classical Music Awards" nominiert.
Das nächste Album von Dmitry wird dieses Jahr von dem Fryderyk Chopin Institute veröffentlicht: Die späten Klavierstücke von Chopin auf dem Pleyel-Flügel No. 14810, der dem Komponisten in seinen letzten Lebensjahren gehörte.
Die Höhepunkte der kommenden Konzertsaison sind u.a. Debüts an der Berliner Philharmonie und Kölner Philharmonie mit dem Freiburger Barockorchester und dem 2. Klavierkonzert von Hummel.
Im Januar 2024 spielt Dmitry das Doppelkonzert von Mozart mit dem Scottish Chamber Orchestra und Maxim Emelyanychev. Konzerte finden in Edinburgh und Glasgow statt.
Neben seiner weltweiten Konzerttätigkeit unterrichtet Dmitry Klavier und Hammerklavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.
Jan Ickert | Cello
begann seine musikalische Ausbildung an Dr.Hoch´s Konservatorium Frankfurt
bei Maike Kunstreich. Danach studierte er an den Musikhochschulen Wuppertal, Berlin und
Frankfurt bei den Professoren Susanne Müller-Hornbach, Andreas Greger, Michael
Sanderling und Joseph Schwab. Im Jahr 2002 gründete er das Chagall-Quartett Berlin, das
Preise bei internationalen Wettbewerben errang und gastierte bei internationalen Festivals,
wie u.a. den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mozartfest Würzburg und dem
Rheingau-Musikfestival. Seit Studienzeiten ist er gefragter Solist, Kammermusiker und
Orchestercellist im In- und Ausland mit Engagements in folgenden Orchestern:
U.a.Kammerorchester Spira Mirabilis, Bayerische Kammerphilharmonie, Kölner
Kammerorchester, Kremerata Baltica, HRSinfonieorchester und Opernorchester Frankfurt.
Seine große Leidenschaft ist die Weitergabe seines Wissens in Lehrtätigkeiten an
verschiedenen Instituten: 2008-2018 war Jan Ickert Künstlerischer Leiter und Dozent für
Cello am Emanuel-Feuermann-Konservatorium der Kronberg Academy. Nach langjährigen
Lehraufträgen an den Musikhochschulen Mannheim und Frankfurt hat ihn die Frankfurter
Musikhochschule 2017 auf eine Professur für Violoncello berufen. Er unterrichtet auf
Meisterkursen im In- und Ausland, so z.B. bei den Cello-Tagen Schlitz, deren künstlerische
Leitung er seit 2021 innehat, bei den Talent Music Masterclasses (Brescia, Italien), dem
Forum Musikae Madrid, der Internationalen Sommerakademie für Kammermusik
Frenswegen und dem Musiksommer Leutkirch. Seine Schüler sind mehrfache Preisträger bei
nationalen und internationalen Wettbewerben und haben Anstellungen in renommierten Orchestern.