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Clara & Marie Becker

Samstag, 23. Nov 2024

19:00 Uhr | Einlass ab 18:30 Uhr
KONZERT IN DER WOHNHALLE
inkl. NACHHALL mit hausgemachtem vegetarischem Buffet und Wein.
Clara Becker | Klavier
Marie Becker | Klavier

Antonin Dvorak (1841-1904)
Aus dem Böhmerwalde op.68
•In den Spinnstuben
•Waldesruhe
•Walpurgisnacht

Bedrich Smetana (1824-1884)
aus Mein Vaterland
•Šárka
•Vltava (Moldau)

***
Felix Mendelssohn (1809-1847)
Andante con Variazioni op.83a

Fanny Hensel-Mendelssohn (1805-1847)
3 Charakterstücke für Klavier zu vier Händen

Felix Mendelssohn (1809-1847)
Andante und Allegro brillant op.92

»Harmonie trifft auf Perfektion«
Uwe Badouin
Oberhessische Presse

Musik für Klavier zu vier Händen

Auf Veranlassung seines Verlegers Simrock begann Antonín Dvořák im September 1883 mit der Komposition eines neuen Zyklus von Stücken für Klavier zu vier Händen. Er beschloss, dass er aus charakteristischen Bildern aus dem Böhmerwald bestehen sollte Felix Mendelssohn hatte in seiner hochbegabten Schwester die ideale Partnerin fürs Vierhändigspiel. Zwar komponierte er nur wenige Werke für diese Besetzung, die beiden hier vorliegenden sind aber Hochkaräter des Genres. Fanny Cäcilie Mendelssohn Bartholdy war eine deutsche Komponistin der Romantik sowie Pianistin, Dirigentin und Konzertorganisatorin. Ihr kompositorisches Werk, von dem bisher nur ein kleiner Teil veröffentlicht ist, umfasst über 460 Werke. Eine musikalische Karriere und Veröffentlichungen zu Lebzeiten waren ihr von der Familie weitgehend untersagt worden. Dennoch entfaltete sie ein vielfältiges musikalisches Schaffen: Obwohl die Drei Stücke für Klavier zu vier Händen undatiert sind, verweisen kompositorische Dichte und ausgereifter Klaviersatz auf ein spätes Entstehungsjahr; die technischen Anforderungen an beide SpielerInnen sind hoch.

Clara & Marie Becker
Im Juni 2022 traten Clara und Marie auf Einladung der Labèque Schwestern in einem gemeinsamen Konzert anlässlich des 85. Geburtstags von Philip Glass bei den Dresdner Musikfestspielen (gefördert von den Stiftungen Momentum - our future now und Fondazione KML) auf. Darüberhinaus werden sie für die Uraufführung des Auftragswerks ARTEMIS der Komponistin Pauchi Sasaki für zwei Klaviere und Electronics verpflichtet. Erst kürzlich waren die Schwestern zu Gast im SWR Fernsehen und Radio sowie bei NDR Kultur. Anlässlich ihres Konzerts in Lecce/Italien im Rahmen des Festival ClassicheFORME (künstlerischen Leitung Beatrice Rana) erschien ein Porträt im BBC Music Magazine. Clara und Marie sind Widmungsträger eines für sie von Mathias Christian Kosel komponierten Concerto for two pianos and orchestra, über das die Dokumentation ‚the making of‘ entstand. Mit dem für sie komponierten Stück Dialog von Birgitta Lutz waren sie live zu Gast bei Radio France, Paris (Katia et Marielle Labèque & friends). Regelmäßig geben die Zwillinge Recitals und Konzerte mit Orchester im In- und Ausland (Italien, Frankreich, Schweiz, Bulgarien, Israel, Russland) und folgen Einladungen zu Festivals wie z.B. Musikfest der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Festival Pianoscope (Beauvais/Frankreich), International Piano Fest Subotica (Serbien) und Fondazione William Walton (Ischia/Italien). 2019 gaben sie ihr Debüt in den USA (New York City); eine weitere erfolgreiche Konzertreise folgte 2022 durch Kalifornien. Zwei Jahre in Folge wurden sie Träger eines Stipendiums für Tel Hai Masterclasses (Tel Aviv/Israel); 2021 gingen die Pianistinnen als Preisträger der renommierten Académie Ravel (St-Jean-de-Luz/Frankreich) hervor. 2023 arbeiteten die Schwestern mit Lilya Zilberstein und wurden in die renommierte École Normale in Paris aufgenommen. Clara und Marie studierten bei Bruno Canino in Florenz und stehen im regelmäßigen Austausch mit Isabelle und Florence Lafitte
Foto © Jonas Becker

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