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Quantum Clarinet Trio

Samstag, 9. Nov 2024

19:00 Uhr | Einlass ab 18:30 Uhr
KONZERT IN DER WOHNHALLE
inkl. NACHHALL mit hausgemachtem vegetarischem Buffet und Wein.
Elena Veronesi | Klarinette
Johannes Przygodda | Violoncello
Bokyung Kim | Klavier

Ludwig van Beethoven - „Gassenhauer Trio“ Op. 11

Paul Juon - Vier Miniaturen für Trio Op. 18/24 

Louise Farrenc - Trio Op. 44, I. Andante - Allegro Moderato

Carl Frühling - Trio Op. 40 

»So eine schöne Entdeckung, (...) Glückwunsch zu einem richtig starken Debütalbum.«
Marcus Stäbler
Fono Forum

Trios für Klarinette, Cello & Klavier

Beginnend mit dem ersten Werk das je für diese Besetzung geschrieben worden ist, dem berühmten Gassenhauer Trio von Beethoven, führt das Quantum Clarinet Trio in diesem Konzert durch die ganz vielfältige Musikgeschichte des Klarinettentrios bis zur Spätromantik. Zu Gehör kommen dabei außergewöhnliche Stücke, wie der erste Satz des Trios der Komponistin Louise Farrenc oder die äußerst abwechslungsreichen Miniaturen von Paul Juon. Diesen besonderen musikalischen Abend beschließen die drei jungen Musiker mit einem wahren Meisterwerk, für dessen Interpretation sie schon zahlreiche herausragende Kritiken erhalten haben: dem Trio von Carl Frühling.
Quantum Clarinet Trio
Das Quantum Clarinet Trio, bei welchem „Ausstrahlung und Spannung vom ersten bis zum letzten Ton erhalten bleiben“ (Remy Franck, Pizzicato Magazin) und dessen „Zusammenspiel bestens aufeinander abgestimmt“ ist (Imke Griebsch, RBB), etabliert sich schnell als führendes Klarinettentrio seiner Generation. Seit 2019 spielen die drei Musiker, die sich während ihres Studiums an der Universität Mozarteum in Salzburg kennengelernt haben, zusammen. Schon ein halbes Jahr später machten sie mit dem Gewinn des dritten Preises beim Fischoff Chamber Music Competition (USA) auf sich aufmerksam. Ihre Debüt-CD mit Werken von Brahms, Kahn und Frühling, erschienen im Herbst 2023 in Koproduktion mit Deutschlandfunk Kultur beim Label Hänssler Classic, hat zahlreiche begeisterte Kritiken der Fachpresse hervorgerufen. So erhielten sie 5 Sterne unter anderem im Pizzicato Magazine, im Fono Forum, im Musica Magazin und im Amadeus Magazin, sowie Radiosendungen beim Ö1, bei Bremen 2, beim RBB, beim Deutschlandfunk Kultur und beim italienischen Radio MCA. Zudem traten sie in der Sendung „Generations France Musique, Le Live“ auf und wurden mit ihrer CD von Charlotte Gardner als „Classical Choice“ im Januar 2024 in der dCS Kolumne ausgezeichnet. Das Quantum Clarinet Trio tritt regelmäßig in der internationalen Kammermusikszene auf. Konzerte führten sie unter anderem ins Museum der Mailänder Scala, ins Sale Apollinee im Teatro La Fenice in Venedig, in die Società del Quartetto in Bergamo, nach Grafenegg in Österreich und in den Schönbergsaal in Den Haag, wo sie ein Konzert für das niederländische Radio West spielten. Weitere Auftritte erfolgten in Manchester, Paris und Berlin, wo sie unter anderem in der Villa Elisabeth spielten. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Rundfunks produzierte das Ensemble gemeinsam mit der Sopranistin Simone Kermes eine Radiosendung im Auftrag der Brandenburger Festspiele. Das Trio hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinem Publikum wiederentdeckte Schätze der Musikgeschichte sowie klassische Meisterwerke aus vergangenen Jahrhunderten näher zu bringen. Es widmet sich intensiv zeitgenössischer Musik und arbeitet aktiv mit Komponisten zusammen. Im Januar 2024 haben sie „Unintended Consequences“ in Modena, Italien uraufgeführt, ein Werk, das die Komponisten Stefano Seghedoni und Moon Unit Zappa für sie geschrieben haben. Zwischen 2022 und 2023 erhielt das Trio Unterstützung von der Beauftragten für Kultur und Medien der Bundesregierung sowie dem Neustart Kultur Programm. Seit 2021 nehmen die jungen Instrumentalisten an der European Chamber Music Academy (ECMA) teil, in deren Rahmen sie regelmäßig Unterricht von bedeutenden Persönlichkeiten wie Hatto Beyerle, Johannes Meissl, Patrick Jüdt und Kathryn Stott erhalten. Wichtige Mentoren waren außerdem Wolfgang Redik (Wiener Klaviertrio) und Alois Brandhofer (Berliner Philharmoniker). In der Physik ist ein Quant die kleinste Menge einer physikalischen Einheit, die an einer Wechselwirkung beteiligt ist und aus diesem Grund unteilbar ist. Musik als Quantum ist die Essenz, die dieses Trio zusammenbringt.
Foto © Johannes Jost
Foto ©
Elena Veronesi | Klarinette
Die mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnete Klarinettistin Elena Veronesi, geboren in der Nähe von Bologna, konnte schon viele Erfahrungen auf den wichtigsten Bühnen dieser Welt sammeln. Konzerte als Solistin, Kammermusikerin und mit so bedeutenden Orchestern wie dem Arena di Verona Orchester, dem San Carlo Orchester, dem Theater Neapel und der Philharmonie der Nationen brachten sie in Länder wie Frankreich, Schweden, Kanada, Russland, China und Deutschland. Dort konzertierte sie unter anderem im Konzerthaus Berlin, der Laizhalle Hamburg und im Jiangsu Grand Theater in Nanjing in China, mit Dirigenten wie Justus Frantz, Donato Renzetti und Daniel Oren. Die junge Klarinettistin gewann unter anderem den zweiten Preis beim AudiMozart! Wettbewerb 2016 in Italien und zahlreiche Preise bei internationalen Kammermusikwettbewerben, wo sie in verschieden Formationen auftrat. So erhielt sie unter anderem den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb „e-Muse“ in Griechenland, den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb „ENKOR“ in Deutschland und den vierten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb der Stadt Plovdiv in Bulgarien. Im Jahr 2018 war sie zudem Finalistin beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Österreich.
Bokyung Kim | Klavier
Die aus Seoul in Südkorea stammende Pianistin Bokyung Kim begann das Klavierspielen bereits mit vier Jahren und erregte erstmals öffentliche Aufmerksamkeit, als sie ihr Debut als Solistin mit dem Seoul-Prime-Symphonie-Orchester und Mozarts Klavierkonzert Nr. 19 im Alter von zwölf Jahren gab. Seitdem erhielt Bokyung Kim zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem beim Internationalen Klavierwettbewerb von Brest (erster Preis), bei den internationalen Klavierwettbewerben von Mayenne und Paterna und beim internationalen Pianistenwettbewerb „Nuits Pianistiques” von Aix-en-Provence. Sie feierte große Erfolge mit Soloabenden und als Solistin mit Orchester in Ländern wie Südkorea, Frankreich, Belgien, Spanien, Österreich und den Niederlanden. Bokyung Kim weist ein vielseitiges Repertoire auf, welches unter anderem Mozart, Scriabin, Chopin, Ravel, Rachmaninoff und Debussy umfasst. Ihre große Leidenschaft ist aber die Kammermusik, welche seit Beginn ihres Studiums einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Damit war sie unter anderem schon beim Menuhin Festival in der Schweiz und im „Maison des Artistes“ in Paris zu Gast. Neben ihrer solistischen und kammermusikalischen Tätigkeit widmet sich die Pianistin auch dem Unterrichten und ist seit 2016 Professorin an der Piano Akademie in Paris.
Johannes Przygodda | Violoncello
geboren in Berlin, gab bereits im Alter von acht Jahren sein Debut als Solist mit den Berliner Symphonikern im Großen Saal der Philharmonie Berlin. Seitdem konzertierte er u.a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Staatsorchester Brandenburg, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und mit der Philharmonie Baden-Baden. Dabei spielte er unter der Leitung von Dirigenten wie Michael Sanderling, Heribert Beissel, Evan Christ und Pavel Baleff. Der junge Cellist ist mehrfacher Preisträger bei internationalen und nationalen Wettbewerben. So erspielte er sich zum Beispiel den 1. Preis beim Internationalen Dotzauer-Wettbewerb in Dresden und gewann beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ einen 1. Bundespreis sowie zwei Sonderpreise in der Kategorie „Violoncello solo.“ Eine große Leidenschaft des Musikers ist die Kammermusik. So spielte Johannes Przygodda auf zahlreichen Festivals in unterschiedlichen Formationen und war z.B. im Jahr 2016 zum Akoesticum Talent Programme in den Niederlanden eingeladen, wo er Kammermusikkonzerte gab, welche im internationalen Fernsehsender Brava Television gesendet wurden. Johannes Przygodda begann mit dem Violoncellounterricht im Alter von fünf Jahren und wurde mit sieben Jahren Jungstudent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zu seinen Lehrern zählten Sabine Andert, Josef Schwab und Stephan Forck in Berlin und Clemens Hagen an der Universität Mozarteum. Im Sommer 2020 schloss Johannes sein Masterstudium mit Bestnote bei Jerome Pernoo am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris ab. Wichtige Mentoren waren außerdem Wolfgang Boettcher und Heinrich Schiff. Seit dem Jahr 2019 wird Johannes Przygodda intensiv durch eine künstlerische Zusammenarbeit mit Christoph Eschenbach gefördert.